Feuerwehrgerätehaus - Gewerbepark Rosmart: (BJ 2006)
Bauherr: Stadt Altena
Bei dem Feuerwehrgerätehaus im Gewerbepark Rosmart handelt es sich um ein Hallentragwerk in Holzbauweise und Kupferblecheindeckung mit den Abmessungen:
a x b x h1 x h2 = 15,50 x 23,00 x 3,05 x 5,70m. Das Gebäude besteht aus einem hinteren Sozialtrakt und der eigentlichen Fahrzeughalle. Die Trennung der einzelnen Gebäudeteile erfolgt durch eine F’90 Trennwand in Massivbauweise, die zusätzlich zum Lastabtrag für die Holzbinderkonstruktion herangezogen wird.
Das eigentliche Tragsystem besteht aus vier einhüftigen Leimholzbinder-Rahmen im Rasterabstand von 5,00m. Die Aussteifung des Hallentragwerkes in Hallenquerrichtung erfolgt durch Windrispenbänder und Einfeld-Holz-Pfetten in der Dachebene, durch die F’90 Trennwand in Massivbauweise sowie rückseitig durch eine Scheibenausbildung mit OSB-Platten und vorderseitig durch eine Holz-Riegel-Konstruktion. Die Gründung erfolgt auf Stahlbeton-Einzelfundamenten. Alle restlichen Bauteile werden auf Stahlbeton-Streifenfundamenten abgesetzt. Die Stahlbeton-Sohlplatten wurden jeweils für eine etwaige Muldenlagerung von 2,00 x 2,00m sowie für eine Rißbreitenbeschränkung auf Wcal = 0,10mm bemessen. Im Bereich der Fahrzeughalle wurden mit einer Radlast von 50 kN (5,0t) alle weiteren zusätzlich erforderlichen Nachweise erstellt.
Tätigkeiten des Ingenieurbüros Ricker:
Bei diesem Projekt erbringt das Büro Ricker folgende Leistungen:
Fundamentplan
Ansicht Hallenvorderseite
Ansicht Hallenrückseite
Binder-Zwischenauflager F’90 Trennwand
Verankerung Stützenfuß
Anschluß Binder / Stütze
Rahmenecke mit Keilzinkung